Ergebnisse des Stifterforums

Am 28. Nov. fand das Stifterforum 2023 statt; es waren 29 Personen anwesend.

Am Dienstag, dem 28.11.2023, hat zum ersten Mal das Stifterforum auf Einladung des Stiftungsrates mit dem neu gewählten Vorstand gemeinsam getagt und schon gleich wichtige Änderungen verabschiedet.

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden des Stiftungsrates Michael Tiegelkamp und seinem Bericht zur Arbeit des Stiftungsrats gab es einen Rückblick für 2023 sowie einen Ausblick für 2024, vorgetragen von den einzelnen Vorstandsmitgliedern.

Hans-Jürgen Reibold, frisch gewählter erster Vorsitzender der Bürgerstiftung, hat sich im Vorfeld zu seiner Kandidatur intensive Gedanken über die Neuausrichtung der Bürgerstiftung gemacht und diese jetzt dem Forum vorgestellt. Ein wesentlicher Punkt ist es, die in der Satzung im Stiftungszweck festgelegten Aufgabenbereiche einzelnen Vorstandsmitgliedern, die in ihrem Bereich authentisch sind, zuzuordnen. Weiterhin kann jeder Bereichs-Vorstand bis zu 5 Personen aus der Bevölkerung als Bürgerräte auswählen, die ihn bei Findung von Projektideen und deren Umsetzung unterstützen. Die Idee der Bürgerräte folgt dem Modell einer Bürgerbeteiligung, ohne dass diese ehrenamtlich engagierten Personen die Verpflichtung eines festen Amts inne haben müssen.

Die Menge der zu bearbeitenden Themenfelder setzt voraus, dass die Anzahl der Vorstände deutlich erhöht wird. Statt bisher fünf sollen es jetzt 10 Vorstandsmitglieder sein. Dies setzt eine Satzungsänderung voraus.

Eine weitere Satzungsänderung sieht die Vergrößerung des Stiftungsrates von 9 auf 10 Personen vor. Damit soll zukünftig der Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin als "geborenes" Mitglied dem Vorstand angehören. Nachdem der Vorstand und auch der Stiftungsrat diesen Veränderungen im Vorfeld zugestimmt hatten, war nun im nächsten Schritt das Stifterforum zu informieren und darüber abstimmen zu lassen. Das Ergebnis war einstimmige Zustimmung!

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Pflege und Weiterentwicklung des rund 4500 m² großen Geländes eine sehr umfangreiche Aufgabe ist. Durch rein ehrenamtliche Aktionen lässt sich dies nicht dauerhaft realisieren und die Vision eines Bürgerparks so nicht umsetzen. Jedoch gibt es klare Vorstellungen zu einer sogenannten „Minimal-Lösung“, die beinhaltet, den Kernbereich mit dem Synagogenstandort einfach zu gestalten, begehbar zu machen und die Verkehrssicherheit auf den Wegen herzustellen. Das lässt sich dank der Unterstützung des städtischen Bauhofes realisieren. Dr. Hermann Müller und Matthias Jobst, als Team verantwortlich im Vorstand der Bürgerstiftung für das Thema Stiftungsgelände, sind da sehr zuversichtlich.

Sibylle van de Ree, 2. Vorsitzende und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und die Projekte innerhalb der Bürgerstiftung, berichtete über die verschiedenen Aktionen wie z.B. die regelmäßige Teilnahme an den Flohmärkten der Stadt Heppenheim mit einem Gemeinschaftsstand. Jeder verkaufte seine eigenen Sachen und übergab die Erträge der Bürgerstiftung. Eine gute Möglichkeit, um mit vielen Heppenheimern ins Gespräch zu kommen und die Bürgerstiftung bekannt zu machen.

Mit viel Schwung geht es in das Jahr 2024. Es gibt weitere Ideen und Konzepte, um den Bekanntheits- und Wirkungsgrad der Bürgerstiftung zu erhöhen.

Bei einem abschließenden gemütlichen Beisammensein, wenn gewünscht verbunden mit einem Glas Wein, lernten sich die Teilnehmer kennen und tauschten weitere Ideen zu neuen Projekten aus.

Sibylle van de Ree